HILKER-BERLIN.DE (WEB)

Januar 19, 2015 · STORYTELLER
Redakteur (Kunst & Kultur)

Die Hilker Medien GmbH konzentriert sich auf Gastronomie, Design und Mode, Sport, Kultur und Lifestyle. Für den tip Verlag produzierte das Hilker Medienbüro bereits zahlreiche Gastronomieführer. Als Redakteur stürzte ich mich kopfüber in die Kulturszene, kritisierte ungeschönte Konzerte und deckte herbstliche Laubskandale auf.

ZUR WEBSEITE

WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO (THEATER-KRITIK)

Drei Jahrzehnte und drei Millionen verkaufte Exemplare ist es her, dass die Journalisten Kai Hermann und Horst Rieck nach Gesprächsprotokollen der 16-jährigen Christiane Felscherinow „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ verfassten. Heute lockt die Prämisse von inszenierter Drogensucht und menschlichen Abgründen die Zuschauer in die Schaubühne am Lehniner Platz.

ZUR KRITIK

BATHS (KONZERT-TEASER)

Will Wiesenfeld hat sich unter dem Künstlernamen „Baths“ 2010 mit seinem Debutalbum „Cerulean“ als relevanter Vertreter der elektronische Musik von morgen einen Namen gemacht. Bereits im jungen Alter von vier Jahren verlangte er nach einer klassischen Klavierausbildung – anfangs nur um mit seinem älteren Bruder zu konkurrieren. Seiner Kindheit hat er auch seinen Künstlernamen zu verdanken. Während dieses Lebensabschnitts konsumierte er Kunst oder Musik ausschließlich in der behaglichen Ruhe seiner Badewanne. Und so scheint sich bis heute seine Kreativität an gemütlichen Orten zu entwickeln. Sein komplettes Erstlingswerk hat der Musiker innerhalb von zwei Wochen produziert - in seinem Schlafzimmer.

ZUM TEASER

WASHED OUT (KONZERTREVIEW)

Welche der vielen um den Club verteilten Türen lässt sich öffnen? Diese Herausforderung scheint in einigen spontan rüttelnde Rebellen zu wecken. Andere geben auf. Wählen fluchend die Nummer des Veranstalters. Rollen sich auf den Stress direkt eine amtliche Portion Tabak. In den Katakomben des U-Bahnhofs Schlesisches Tor, im Bi Nuu Club spielen heute Washed Out. Die Band aus den USA möchte mit valiumartigen Klangtexturen und einer gehauchten Männerstimme, mit Dream-Pop, den Alltag der Zuhörer weglullen. Im Club herrscht ein schummrig rotes Lichtkonzept. Darin stehen Menschen, die sich für alternative Mode entschieden haben, aber bitte nicht zu weit gehen wollen. Dieses Credo sollte den kompletten Abend prägen.

ZUR REVIEW

Ehemaliges Stummfilmkino Delphi (Artikel)

„So etwas gibt es in Berlin fast gar nicht mehr“, sagt Nikolaus Schneider, der neue Pächter des ehemaligen Stummfilmkinos Delphi. „Eine nicht totsanierte Veranstaltungsstätte, die weder zugebaut, noch weggerissen oder in einen angesagten Club verwandelt wurde.“ Und tatsächlich muss man sich bei Betreten dieser architektonischen Momentaufnahme der 20er Jahre erst einmal kräftig die Augen reiben, um zu glauben, was man hier zu sehen bekommt.

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HERAUSFORDERUNG HERBST (ARTIKEL)

Strausberger Platz - ein nasskalter Herbstmorgen: Im sonst so rasant belebten Kreisverkehr eilen Fußgänger und Radfahrer heute nur mit größter Vorsicht. Das über Wochen angesammelte, feuchte Laub hat den Rand der Hauptverkehrsstraße zur Gefahrenzone werden lassen. Auch dem Autor dieses Textes wird das zum Verhängnis, die Diagnose nach dem Sturz: Oberschenkelhüftprellung. Grund genug, einmal bei der BSR nachzufragen.

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HAUS AM LÜTZOWPLATZ (ARTIKEL)

Es ist die erste Ausstellung von Marc Wellmann als Künstlerischer Leiter im Haus am Lützowplatz. Eine große Aufgabe, immerhin gibt es die ehrwürdigen Institution bereits seit 1938, als das Haus dem Verein Berliner Künstler übereignet wurde. Es folgten Ausstellungen, Lesungen, Konzerte – bis der Krieg das Gebäude auf die Grundmauern niederbrannte. Von Vereinsmitteln wiederaufgebaut, nahm 1960 die SPD mit Willy Brandt das Gebäude als Kulturclub unter ihre Obhut. Mittlerweile agiert der „Verein Förderkreis Kulturzentrum Berlin e. V.“ aber unabhängig. In der Vergangenheit hatte sich der Verein fast ausschließlich der Malerei verschrieben, das will Marc Wellmann nun ändern.

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